Die Mallorca Menschen

Die Mallorca Menschen

jeden zweiten Freitag eine neue Folge ( September bis Mai )

Transkript

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00:00:01: Wunderschöne Landschaften, Party und Erholung.

00:00:04: Das ist Mallorca. Was wäre die Insel ohne die Menschen,

00:00:08: die hier arbeiten, leben oder Urlaub machen? Wir

00:00:12: stellen euch die Menschen vor, die auf ihre ganz individuelle Art

00:00:15: und Weise mit der Insel verbunden sind. Die Mallorca-Menschen,

00:00:20: der Podcast. Endlich wieder Freitag und

00:00:23: damit ist Podcast, du lächelst schon. Freitag

00:00:27: klingt so schön. Ja, Freitag und Beim Podcast, da haben wir

00:00:31: gerade darüber gesprochen, ist es ja auch relativ egal, weil er wird ja auch dann

00:00:35: dienstags gehört. Ja, natürlich. Immer, wann die Menschen da draußen

00:00:38: Zeit haben für einen Podcast. So, und wer hat jetzt die Stimme schon erkannt von

00:00:41: euch da draußen? Schreibt es jetzt in die Kommentare rein.

00:00:46: Ich tue wahrscheinlich nicht so viele. Alle zwei mal die Hand heben.

00:00:50: Ja doch, guck mal, da hinten bewegt sich schon einer. Ja,

00:00:54: heute bei mir im Podcast, die Mallorca-Menschen, ist die Mirja Helms.

00:00:59: Helms, genau, wie der Helm nur mit S, richtig? Genau.

00:01:03: Und einige von euch kennen sie natürlich aus der

00:01:07: Lokal-Presse. Ja, doch.

00:01:11: Ja, Lokal-Presse, Radio ist ja auch ein bisschen Lokal-Presse.

00:01:15: Ja, ganz genau. Genau. Sie war mal oder bist noch beim Inselradio?

00:01:18: Nee, war ich mal. War, du warst. Genau, ist schon ein paar Jahre her. Erstmal

00:01:22: vielen, vielen Dank, lieber Michael, dass ich heute hier sein darf. Danke, dass du

00:01:25: überhaupt gekommen bist. Ach, jetzt hören wir aber auf mit dem Schmeicheln. Nein, hier, das

00:01:29: geht alles von unserer Podcast-Zeitung. Und du hast sogar die Milch mitgebracht. Ja,

00:01:33: ich habe sogar die Milch mitgebracht. Bin ich nicht ein netter Gast hier? Aber hammermäßig.

00:01:36: Ich komme sogar mit Kaffeemilch, damit wir hier einen schönen Kaffee trinken können. Das machen

00:01:38: wir jetzt, glaube ich, in Zukunft als Grundvoraussetzung. Schreib deinen Gästen

00:01:42: einfach vorher so eine nette Einkaufsliste. Du, wenn du schon meinst, Dann kannst du doch

00:01:45: auch…

00:01:49: Mirja, lass uns mal ganz am Anfang anfangen.

00:01:53: Woher kommst du aus Deutschland überhaupt? Ich komme aus Bremen. Ach

00:01:56: schön. Ja, aus Bremen. Ja, wahrscheinlich vom

00:02:00: Vorname her hätte man sich das ja schon mal denken können. Dass

00:02:04: es was Nordisches ist, meinst du? Ja. Mirja ist wohl

00:02:08: angeblich, das hat mir meine Mama immer erzählt, ein schwedischer Name. Aber

00:02:11: da schon recht. Im Norden von Deutschland ist der deutlich

00:02:15: mehr verbreitet als jetzt in Bayern. Also bei mir daheim

00:02:19: im Süden Deutschlands, am Bodensee, wüsste ich jetzt nicht,

00:02:23: dass ich den schon mal gehört hätte. Nee, da heißen ja alle Franz. Echt?

00:02:27: Ist das so? Nein, heißen sie nicht Franz. Da

00:02:31: heißen sie doferweise alle Michael oder Markus oder

00:02:35: solche Sachen. Ja, ist Michael ein typisch bayerischer Name? Nee, ich komme

00:02:39: aus Baden-Württemberg. Sag noch einmal, ich bin ein Bayer. Entschuldigung. Kannst ja genau gleich sagen,

00:02:43: ich bin ein Schwab. Das ist auch gelogen.

00:02:47: Ich nehme mich alles zurück. Also ja, ich komme aus Bremen. Was

00:02:51: hast du in Bremen gemacht? In Bremen, zuletzt,

00:02:55: bevor ich nach Mallorca gekommen bin, da habe ich studiert.

00:02:59: Da habe ich an der Bremer Hochschule internationale Fachjournalistik studiert. Also

00:03:03: ein richtiger Profi, der jetzt hier beim Laien sitzt. Na ja,

00:03:07: das ist ja jetzt auch schon ein paar Jahre her. Naja, gelernt ist gelernt. Wie

00:03:10: Fahrradfahren, man verlernt das ja nicht. Naja, schon so ein bisschen,

00:03:14: aber so ein Studiengang ist dann doch ja sehr theoretisch und gar nicht so praxisnah.

00:03:18: Aber genau deswegen bin ich damals nach Mallorca gegangen. Ich war ja Anfang 20

00:03:21: und wollte unbedingt ins Radio. Das war so ein Traum

00:03:25: damals. Ich wollte unbedingt Radiomoderatorin werden und ich wollte

00:03:29: aber gleichzeitig unbedingt auch ein bisschen Auslandserfahrung sammeln. Und

00:03:32: dann habe ich dieses Angebot gesehen oder diese Stellenausschreibung, dass das

00:03:36: Inselradio Mallorca Praktikanten sucht. Und dann bin ich hierher gekommen. Eigentlich

00:03:40: nur für ein halbes Jahr. Befristet für sechs Monate, weil genau so ein nettes

00:03:43: Praktikum wollte ich machen und dann nach einem halben Jahr wieder zurück nach

00:03:47: Deutschland, dann irgendwie zu Ende zu studieren und dann einen

00:03:51: Job zu finden. Und dann ist aus diesen sechs Monaten ja so irgendwie so quasi

00:03:54: 13 Jahre geworden, wenn du so willst. Doch schon so lange. So alt bist du

00:03:58: doch noch gar nicht. Nein. Anfang 20 und da. Mensch, wie

00:04:01: geil. Leute packen was aus hier. Ja,

00:04:05: ich bin dann noch ein Jahr länger geblieben auf Mallorca, weil ich dann gleich

00:04:09: ein Volontariat gemacht habe. Das hat ganz gut gepasst. Bin dann

00:04:13: aber nochmal zurück nach Bremen danach und auch nochmal nach Andalusien, weil ich das

00:04:16: Studium zu Ende führen musste. Ich versuche jetzt mal ganz kurz zusammenzufassen, wie so

00:04:20: der Werdegang war vor Mallorca, beziehungsweise der Wiki her.

00:04:24: Und nachdem ich dann in Bremen meine Bachelorarbeit gemacht habe, bin

00:04:28: ich dann nochmal wieder nach Mallorca gekommen, weil das Inselradio dann auch eine

00:04:31: feste Stelle frei hatte. Und weil das so gut funktioniert hat vorher, hieß es so,

00:04:34: hey, magst du nicht nochmal zurückkommen? Wir hätten hier jetzt Platz

00:04:38: und ich wusste nicht so richtig, was ich nach dem Studium machen möchte. Und hab

00:04:42: gedacht, das ist doch eine ideale Gelegenheit. So Viele Stellen waren

00:04:45: jetzt in Deutschland auch nicht frei für Radioanfänger. Und dann bin ich wieder zurückgekommen.

00:04:49: Und dann bin ich erst mal ein paar Jahre geblieben beim Radio. Wie schwer oder

00:04:52: leicht ist es denn mittlerweile, so einen Job beim Radio zu

00:04:56: kriegen? Oh, du keine Ahnung. Ich bin ja nicht mehr beim Radio.

00:05:02: Also tatsächlich bin ich ja jetzt seit ich glaube 2018 nicht mehr beim

00:05:05: Inselradio. Ach doch schon so lange? Ja, sind schon ein paar Jährchen. Deswegen

00:05:09: kann ich die Frage wirklich nur schwer beantworten. Ich würde mal

00:05:13: behaupten, dass gute Leute, gute Radiomenschen

00:05:17: auch immer einen guten Radiojob kriegen. So wie das wahrscheinlich in fast jedem

00:05:20: Bürosfeld ist. Und was empfiehlst du

00:05:24: den Startern, die heute so ein Studium machen wie du und beim

00:05:28: Radio anfangen wollen? Sollen die lieber bei einem großen Sender

00:05:31: wie WDR, SWR oder so versuchen unterzukommen?

00:05:36: Oder war das für dich so eine ideale Geschichte mit dem Inselradio, was ja

00:05:39: eine übersichtliche Personaldecke hatte oder hat?

00:05:43: Ich glaube, das ist eine ganz persönliche Entscheidung. Wenn man jetzt in

00:05:46: Deutschland zum Beispiel bei einem öffentlich-rechtlichen Radiosender anfängt, dann hat

00:05:50: man da schon mal einen Fuß in der Tür und das ist natürlich gar nicht

00:05:53: so schlecht, wenn man bei den Öffis

00:05:57: arbeitet und drin ist, weil das ja irgendwann dann auch einfach

00:06:02: eine Sicherheit bietet, die einem jetzt die private Radiolandschaft

00:06:06: vielleicht nicht bietet. Auf der anderen Seite finde ich aber, ich habe ja in Deutschland

00:06:09: auch Praktika gemacht bei deutschen privaten Radiosendern und da lernt man auch so

00:06:13: richtig das Handwerk. Also da ist man ja oft nicht nur

00:06:17: Moderator oder Moderatorin oder Redakteurin, Redakteur,

00:06:20: sondern man ist auf einmal irgendwie alles. Man fängt da an und

00:06:24: von ich mache die Kaffeemaschine bis hin zu ich kümmere mich

00:06:28: Interviewpartner und alles was irgendwie dazugehört, da

00:06:32: lernt man von der Pike auf. Deswegen Radioabhänger,

00:06:37: worauf habt ihr Lust und genau danach entscheidet ihr euch einfach

00:06:41: für das Medium, wo ihr euch bewerbt. Und ein

00:06:44: Zuhörer hattet er gerade.

00:06:48: Wie heißt er nochmal? Jamp. Der Jamp. Der Jamp ist echt ein ganz süßer

00:06:52: Hund. Ich hätte ihm gerne ein Leckerli mitgebracht. Ist heute ein bisschen aufdringlich.

00:06:56: Irgendwas hat er. Der ist ein bisschen nervös auch. Ja, irgendwas hat er gerade.

00:07:01: Aber macht nichts. Wir lassen uns davon nicht stören. Das Schöne an einem

00:07:04: Podcast ist, es ist ein Podcast, keine Radiosendung. Wir haben Zeit

00:07:08: und wir dürfen auch andere Geräusche lassen. Die stören nicht.

00:07:12: Du störst nicht. Zum Beispiel die Klimaanlage. Die brummt ein bisschen,

00:07:16: aber man hört es kaum. Das ist ein großer Unterschied zum

00:07:19: Radio, da hast du recht. Und natürlich die Zeit vor allem. Weil so ein Radiobreak,

00:07:23: der ist nach 90 Sekunden spätestens vorbei. Wir haben hier

00:07:26: jetzt schön Zeit. Ja, wir können jetzt quasi auf der Speicherkarte,

00:07:30: haben wir glaube ich so fünf Stunden Platz oder so. Ich hoffe ihr

00:07:34: da draußen habt es euch gemütlich gemacht. Das kann ein bisschen dauern. Na ja, guck

00:07:38: mal, die haben sich jetzt schon die heiße Schokolade geholt

00:07:42: mit Sahne obendrauf.

00:07:45: Lecker. Ganz kurz vor Heiligabend nehmen wir übrigens den

00:07:48: Podcast auf. Noch drei Tage. Ja, vor Weihnachten der

00:07:52: Podcast. Der Podcast selber kommt

00:07:56: kurz vor Silvester. Wie

00:08:00: war dein Jahr denn bisher auf Mallorca? Du hast ja vorher angesprochen, man

00:08:03: kann ja auch schon ruhig mal ein bisschen zurückgucken. Ja,

00:08:07: du hast recht, das Jahr ist fast vorbei und irgendwie war das für mich ein

00:08:10: sehr turbulentes, aufregendes, abenteuerliches Jahr. Ich

00:08:14: habe ja erzählt, ich bin jetzt seit 2018 nicht mehr beim Inselradio und seitdem

00:08:18: selbstständig. Also vor allem in Sachen

00:08:21: Content Marketing und ich baue Websites und

00:08:25: mache in dieser Schiene sehr viel. Aber ich habe auch gleichzeitig mit meiner guten

00:08:29: Freundin und Kollegin, der Tanja Sauerwein, ein

00:08:33: Business gegründet, ein Unternehmen, eine Agentur für

00:08:37: deutschsprachige Bestattung auf Mallorca. Das machen wir jetzt knapp

00:08:41: zwei Jahre, zweieinhalb Jahre. Und das erste Jahr ist ja bei fast allen

00:08:44: Sachen, die man startet, einem Projekt, erstmal so ein Woah. Ich

00:08:48: lerne. Ich lerne, ja. Sehr wackelig und man testet sich noch

00:08:52: aus, wobei austesten jetzt auch nicht das richtige Wort ist. Es war ja so ein,

00:08:55: wir müssen erst mal gucken, wie das funktioniert. Und dieses Jahr war

00:08:59: dann das erste echte, richtige Jahr. Und das

00:09:02: hat... Das war viel. Wir haben viele

00:09:06: Familien begleitet. Wir haben viele Fälle

00:09:09: gehabt, sage ich mal. Und das jetzt auch so in der Rückschau, war ein

00:09:13: sehr emotionales Jahr. Naja, gerade wenn man in so einem Business ist,

00:09:17: ist es ja eigentlich immer emotional. Immer, genau. Aber gerade jetzt, wenn es dann

00:09:21: auch ein Jahr ist, wo wirklich viel passiert ist und wir auch so

00:09:24: richtig in der Operativen gearbeitet haben, da merkt man dann schon, das war

00:09:28: sehr emotional. Aber eben sehr emotional Im Sinne von natürlich melancholisch,

00:09:32: aber auch Dankbarkeit spielt eine ganz wichtige Rolle.

00:09:36: Wie schafft man so diese Brücke zwischen Moderator und Moderatorin?

00:09:41: So eine Geschichte, wo man das Mikrofon einschaltet und man muss dann

00:09:44: einfach fröhlich sein. Und muss die

00:09:48: Depp-Gestimmung, weil am Morgen ist schon der Kuchen verbrannt, das muss man

00:09:51: alles auf die Seite schieben. Und jetzt macht man auf einmal so etwas wie

00:09:55: Bestattung, wo ja eher so andächtig ist, so ein

00:09:59: bisschen von der Stimmung gedämpfter, so ein bisschen

00:10:04: reflektierter. Das ist ja was völlig anderes, glaube ich. Ja, es ist ein super

00:10:08: Kontrast. Es ist ein super Kontrast, da hast du total recht.

00:10:11: Und das war auch in den 20ern, war Radio auch genau das, was ich gebraucht

00:10:15: habe und was ich wollte. Genau dieses bunte, laute, schrillige.

00:10:19: Aber ich weiß nicht, vielleicht bin ich so ein

00:10:22: bisschen da rausgewachsen. Also die Gemeinsamkeit besteht zum

00:10:26: Beispiel, dass man ja in der Medienwelt, gerade auch als

00:10:30: Radiomoderatorin, aber eben auch in der Bestattungswelt

00:10:34: eine besondere Portion Empathie braucht, glaube ich, in der

00:10:37: Persönlichkeit und gut mit Menschen umgehen können

00:10:41: muss und sich eben auch auf bestimmte Stimmungen

00:10:45: einstellen kann, anpassungsfähig zu sein. Ich glaube, das sind so die

00:10:48: Parallelen, die beide Berufe, sag ich mal,

00:10:52: gemeinsam haben. Das im

00:10:56: Radio, das ist nochmal ein großer Unterschied, weil man ja oft auch nicht

00:11:00: mit jemandem spricht, sondern alleine in ein Mikrofon rein.

00:11:04: Man hat ja niemanden sich herum. Da kann man, ja weiß ich gar

00:11:07: nicht, da kann man noch anders, ich sag mal, schauspielern vielleicht auch.

00:11:11: Radio ist ja nichts anderes als eine Bühne irgendwo. Und auch wenn man

00:11:15: irgendwie mies drauf ist, ist man trotzdem gut gelaunt am Morgen. Es

00:11:18: geht nicht anders. In der Bestattungsbranche,

00:11:23: sage ich mal, ist es kein Geschauspieler, Gottes Willen, aber es ist

00:11:27: ja trotzdem ein sich auf die Situation einstellen

00:11:31: und in dem Moment auch,

00:11:34: ja, dieses Einfühlungsvermögen zu zeigen und die

00:11:38: Stimmung auch zu transportieren. Versteht man, was ich damit sagen

00:11:42: möchte? Ja, ich glaube schon. Also schon ein

00:11:45: unheimlicher Kontrast. Wie bist du auf die

00:11:49: Idee gekommen? Überhaupt? Ui, die Idee hatte

00:11:53: ich schon richtig früh. Das war ja damals, 2009 ist meine

00:11:56: Mama verstorben und wir hatten damals eine unglaublich tolle

00:12:00: Frau an unserer Seite, die eben auch keine Bestatterin war im

00:12:04: klassischen Sinne, sondern eher eine Frau, die uns an die Hand genommen hat und alles

00:12:07: organisiert hat. Die hat uns aber wirklich alles abgenommen. Die hat auch eine wundervolle

00:12:11: Trauerrede gehalten und sich wunderschönen Blumenschmuck gekümmert. Und ich war so dankbar

00:12:15: in dem Moment, dass wir so jemanden gefunden haben und war so beeindruckt

00:12:19: davon, dass ich das mein Leben lang mitgenommen habe und mir immer vorstellen konnte,

00:12:22: so was auch mal zu machen. Aber wie erwähnt, dann war diese bunte

00:12:26: Radiowelt, Ende 20er, da war das irgendwie ganz weit weg. Da konnte ich mich mit

00:12:30: dem Thema überhaupt nicht auseinandersetzen. Es war überhaupt gar nicht in meinem

00:12:33: Kopf. Und dann kam Corona, die Pandemie

00:12:38: und gerade ich als Selbstständige auf Mallorca während der Ausgangssperre

00:12:42: und dieser ganzen, dieser, ja, doch schlimmen Zeit

00:12:45: irgendwo, ging es wahrscheinlich vielen

00:12:49: Selbstständigen im Marketing so, dass auf einmal kaum noch ein Auftrag da war. Weil

00:12:52: was machen Unternehmen als erstes, wenn sie irgendwie keine Kohle mehr haben?

00:12:56: Sie streichen das Budget fürs Marketing. Also stand ich da und wusste jetzt irgendwie nicht

00:12:59: so richtig, was ich jetzt machen soll.

00:13:03: Und dann kam diese Idee noch mal auf. Ich hab mich viel mit Freunden unterhalten,

00:13:07: weil ja auch gerade diese Pandemiezeit eine sehr melancholische

00:13:10: Zeit war. Und man sich viel mit dem Thema Tod auseinandergesetzt

00:13:14: hat. Nicht mal so, weil in meinem Umfeld jemand

00:13:17: verstorben ist in der Zeit, aber es war irgendwie so omnipräsent, dieses Thema auch. Und

00:13:21: dann habe ich von einer Freundin auf Mallorca, die Glynnis,

00:13:26: die ist so eine sogenannte Celebrator, die macht eben Hochzeiten,

00:13:30: aber auch Bestattung. Und mit der habe ich mich in der Zeit

00:13:33: öfter unterhalten. Und die hat zum Beispiel auch, ich glaube,

00:13:37: europaweit die erste echte digitale Bestattung gemacht.

00:13:40: Von Mallorca aus. So ein Livestream, damit die Verwandten,

00:13:45: in England, glaube ich, war das, eben auch teilhaben konnten an der Bestattung.

00:13:50: Weil wir ja damals auch nur mit sieben Leuten oder was an so einer Zeremonie

00:13:53: teilhaben durften. Und so kam dieses Thema immer mehr auf und ich habe mich mit

00:13:57: vielen Freunden unterhalten. Und alle haben gesagt, naja, dann mach das jetzt, wenn du das

00:14:00: willst. Jetzt ist der Zeitpunkt, du musst ja auch nichts investieren. Baue eine Website und

00:14:03: das war's. Und dann habe ich mich mit meiner Freundin Tanja darüber

00:14:07: unterhalten und sie hat gesagt, ich bin sofort dabei. Ich mache auf jeden Fall mit.

00:14:10: Und das war so ein Schubs, weil alleine bin

00:14:14: ich, war ich nicht mutig genug dafür. Aber sobald

00:14:18: ich dann Tanja an meiner Seite hatte, wusste ich, okay, wir machen das jetzt. Da

00:14:21: habe ich angefangen, die Website zu bauen. Und es war tatsächlich so, die Website war

00:14:25: fertig und dann war der erste Anruf. Weil wir ganz gute

00:14:29: Suchmaschinen-Optimierungsarbeit geleistet haben, sage ich mal. Bei Google sind wir ganz

00:14:32: oben auf Platz 1, wenn man Mallorca-Bestattung eingibt. Gut, weil wir auch Mallorca-Bestattung

00:14:36: heißen. Heißen. Und weil wir eben auch nicht so viel

00:14:40: Konkurrenz auf Mallorca haben, landen Menschen, die das googeln sofort bei

00:14:43: uns und rufen uns oft, gerade im Notfall, dann direkt einfach mal an.

00:14:47: Und das ist ja der Punkt. Man ist in Deutschland und bekommt

00:14:51: den Anruf, vielleicht sogar noch von der spanischen Polizei oder

00:14:55: einem spanisch sprechenden Mitarbeiter eines Krankenhauses,

00:14:59: der dann versucht, auf Englisch jemanden mitzuteilen, ihr

00:15:03: Bruder, ihre Mama oder jemand anders aus dem

00:15:06: meistens nahen Familienkreis ist gerade bei uns hier auf Mallorca verstorben.

00:15:10: So kümmern sie sich jetzt mal. Und dann sitzen die Familienangehörige in Deutschland und wissen

00:15:14: gar nicht, was sie machen wollen. Oft kommt es ja auch noch sehr spontan.

00:15:17: Wir hatten sehr Todesfälle auf der Insel, die wirklich sehr plötzlich waren.

00:15:23: Ein junger Mann Anfang 40 zum Beispiel, wo die Mama überhaupt gar nicht

00:15:26: weiß, was sie jetzt macht. Die wusste nicht mal, wo sich ihr Sohn befindet.

00:15:30: So Und die rufen dann bei uns an, wenn sie

00:15:33: unsere Nummer bei Google finden. Und so ging das dann auch damals

00:15:37: schon los. Das war der erste Anruf. Wir haben uns gegoogelt und gefunden und

00:15:41: eingerufen. Und dann, ja. Wie erlebst du gerade

00:15:44: jetzt auch mit dem Business die spanische Bürokratie? Wie

00:15:48: läuft das? Mal so, mal so. In

00:15:52: vielerlei Hinsicht kommt man uns sehr entgegen und ist sehr,

00:15:56: sehr nett zu uns und hilft uns viel weiter.

00:16:00: Ich glaube, weil auch Spanien, insbesondere eben in dem Fall

00:16:03: Mallorca, diese Arbeit auch zu schätzen weiß, weil wir ja doch

00:16:07: schon gerade dem spanischen Apparat da sehr unter die Arme greifen,

00:16:11: dem Krankenhaus, der Polizei oder auch den spanischen Bestattungsinstituten. Da ist

00:16:15: man dann doch schon sehr gewillt, uns zu helfen. Aber wir haben auch so

00:16:19: ein paar Baustellen, da will man uns irgendwie nicht so

00:16:23: richtig weiterhelfen oder wollte nicht. Oder da sitzen wir irgendwie immer noch

00:16:26: dran und versuchen, die richtigen Ansprechpartner zu finden und

00:16:30: sind irgendwie dabei, das siebte Formular auszufüllen und irgendwie

00:16:34: an Anhang 7a, 3b… 21a,

00:16:38: am 15. Stock. Genau, hinzubringen und auch per Einschrei…

00:16:41: Ja, also genau, das ist beides. Wir haben beides erlebt und erleben aktuell

00:16:45: auch beides. Immer noch. Lass mich jetzt auch nochmal zum Thema,

00:16:49: da muss ich wieder ein bisschen zurückspringen.

00:16:53: Ich gehe jetzt mal davon aus, dass dein Spanisch so gut wie perfekt ist, weil

00:16:56: du dich ja wahrscheinlich mit den Behörden und so auseinandersetzt. Ja,

00:16:59: perfekt. Also auch mein Deutsch ist eigentlich nicht perfekt. Perfekt ist immer

00:17:03: ein sehr hoher Maßstab. Aber klar, verhandlungssicher. Okay. Das

00:17:07: ist ja schon mal besser als ein Bier bestellen zu können. Nur so passend, sonst

00:17:10: wäre das auch keiner. Du bist ja nach Spanien gekommen, hattest wahrscheinlich keine

00:17:14: Ahnung von Spanisch, oder? Damals,

00:17:18: Anfang 21, mitten im Studium, ich hatte

00:17:22: Spanisch in der Schule, aber auch nur drei Jahre. Und dann habe ich

00:17:26: mich fürs Inseradio beworben und da hieß es damals auch schon, dass

00:17:29: Voraussetzung ist, Spanisch zu

00:17:33: sprechen, aber also jetzt auch nicht perfekt, aber zumindest, ich weiß gar nicht,

00:17:36: Anfänger-Spanisch war Voraussetzung, wenn nicht sogar fortgeschritten. Und dann habe ich mich

00:17:39: beworben und dann noch reingeschrieben in die Bewerbung. Ich habe mich sieben Monate

00:17:43: vorher beworben und noch gesagt, ich habe noch reingeschrieben, also mein Spanisch ist

00:17:47: okay, aber ich werde noch ein Semester begleiten, einen Spanischen Intensivkurs

00:17:50: machen und auch noch einen

00:17:54: Intensivkurs in den Semesterferien. Das habe ich versprochen. Und dann sind beide Kurse

00:17:58: ausgefallen, wegen geringer Teilnehmerzahl. Da dachte ich, ach komm, das wird

00:18:01: schon. Spanisch in der Schule, das wird schon passen. Und dann

00:18:05: bin ich Gut, dann bin ich hierher. Das

00:18:09: hab ich auch nicht vergessen. Dann saß ich in der Redaktion, das war mein erster,

00:18:12: zweiter Tag. Dann sagt die Redaktionsleiterin zu mir, Mia, dann ruf

00:18:16: doch bitte da mal eben an und frag mal eben nach, ob der Laternenumzug denn

00:18:19: auch stattfindet heute Abend. Ich hab kein

00:18:23: Wort verstanden, was der am Telefon gesagt hat. Ich war so, tschau, ich bin zu

00:18:27: uns auf ein Messer gelaufen. Damals gab es ja

00:18:31: auch noch nicht so coole Übersetzungs-Tools und so. Ja, ja, geht ja heute alles. Da

00:18:34: habe ich gerade so gefühlt mit Google angefangen. Oh

00:18:38: Gott, und dann bin ich aufgeflogen. Da wusste jeder, die kann überhaupt gar nicht

00:18:42: Spanisch. Die kann nix. Schick mal wieder heim. Ja, da habe ich auch erst gemerkt,

00:18:45: wie groß der Unterschied ist zwischen Schulspanisch und Spanisch-Spanisch.

00:18:49: Und dann auch noch Mallorquinspanisch. Ja, okay, das ist aber dann noch

00:18:53: normal. Ja, und dann ging das Learning by

00:18:56: Doing. Ich habe dann aber richtig Gas gegeben. Also mir war das auch richtig wichtig,

00:18:59: dass ich dann Spanisch lerne. Und du warst ja auch noch in einem Alter, wo

00:19:02: das relativ einfach geht. Ja, definitiv. Vor allem, weil man

00:19:06: ja so 21, 22, 23, da ist man ja auch noch

00:19:09: gerne, wahrscheinlich auch mit 30 noch, das ist eigentlich totaler Schwachsinn,

00:19:13: das auf das Alter zu reduzieren. Aber Ich in meinem Fall, habe damals Anfang

00:19:16: 20, bin ich auch noch in jede Party gelaufen. Ich war mir egal, wenn ich

00:19:20: niemanden kenne. Und dann war da so ein Sprachstammtisch in Palma zum Beispiel.

00:19:23: Da bin ich auch einfach hingelaufen. Ich habe gesagt, hi, ich bin hier, darf ich

00:19:26: mitmachen? Und ich habe wirklich diverse Spanischkurse besucht, auch alles,

00:19:30: was irgendwie... Es gibt ja auch so, wie sagt man denn,

00:19:34: ja so Tandems habe ich gemacht und auch so Events von

00:19:38: Sprachschulen, wo man nicht unbedingt Mitglied sein musste, wo es

00:19:41: dann einfach nur so eine Party war, wo sich Locals und

00:19:45: Internationale unterhalten können. Und da habe ich alles mitgenommen. Und das hat

00:19:48: viel geholfen, da habe ich viel gelernt. Außerdem habe ich dann natürlich Leute kennengelernt, die

00:19:52: dann wiederum mit mir gelernt haben. Und dann bin ich aber auch

00:19:56: nochmal, ich musste dann ja nochmal nach dem Praktikum ein halbes Jahr

00:19:59: nach Andalusien, nach Malaga, da zu Ende zu studieren.

00:20:03: Und das war dann, das war Endgegner. Da habe ich in einer spanischen

00:20:07: WG gewohnt, musste Spanisch studieren, da war auch nichts mehr Deutsch drum herum

00:20:10: und das ging dann, da war ich innerhalb von einem halben Jahr, ging das dann

00:20:13: richtig gut. Da wissen wir wieder, wie schön wir das auf Mallorca haben. Es gibt

00:20:17: ja eigentlich Deutsch an jeder Ecke. Du musst kein Spanisch

00:20:21: können, hier glücklich zu leben. Und das nutzen auch ganz

00:20:24: viele aus, ne? Es gibt ja sogar einen deutschen Bestattungs-Service. Also es

00:20:28: gibt alles hier auch auf Deutsch. Es gibt von der Werbeagentur

00:20:32: über einen Autohändler. Es gibt alles. Ein Podcast.

00:20:35: Ein Podcast gibt es auf Deutsch. Ich habe mir schon einmal überlegt, ob ich den

00:20:39: spanisch untertitle und dann dachte ich, okay, das funktioniert jetzt nicht so richtig ohne

00:20:42: Video. Das

00:20:46: stimmt. Ich hätte ja wirklich aus einem

00:20:50: Bekanntenkreis einen älteren spanischen Herrn,

00:20:54: der Geschichtsprofessor in Madrid und in Barcelona ist

00:20:57: oder war und hier halt unheimlich viel über die Geschichte Mallorcas

00:21:01: erzählen könnte. Ich traue mich aber nicht ran.

00:21:05: Warum? Erstens

00:21:09: ist der arbeitstechnische Aufwand relativ hoch. Du musst es ja übersetzen.

00:21:13: Du würdest es auf Spanisch führen? Ich würde es versuchen, auf Spanisch

00:21:16: zu führen. Aber wie transportiere ich das dann wieder auf

00:21:20: Deutsch? Also ich muss es ja Deutsch übersetzen. Oh,

00:21:24: ich bin ja absoluter Fan, aber sehr neugierig, was

00:21:28: künstliche Intelligenz angeht und arbeite sehr viel damit. Mach ich.

00:21:32: Du auch? Probiere ich auch. Und da gibt's…

00:21:36: Du möchtest keine Folge mehr von den Mallorca-Menschen verpassen. Hört

00:21:40: man, ja. Gehe mit deinem Smartphone… Und ich hab da

00:21:43: schon experimentiert, auch mit so Geschichten,

00:21:47: den Opener von der KI zu erzeugen und so

00:21:51: was. Ich bin wieder weggekommen. Zum einen, weil sich ein paar

00:21:54: Leute darüber aufgeregt haben. Es klingt nicht so schön. Es klingt nicht so

00:21:58: schön. Aber wenn du in so einem Fall,

00:22:02: das würde dir auf jeden Fall die Arbeit erleichtern. Du kannst das ja automatisch transkribieren

00:22:06: und dann wieder über KI neu einzurechnen. Genau, das mache ich eigentlich mit den

00:22:09: Tools hier. Wenn ich dann Facebook, Instagram Werbung machen will,

00:22:13: dann sucht der, die AI sucht hier aus dem Podcast

00:22:17: interessante Stellen raus, gibt dir den Timecode an oder sowas.

00:22:21: Und dann mangelt es meistens noch an der Zeit der Umsetzung. Ja, ja, okay. Das

00:22:24: ist natürlich, das ist so ein Punkt. Aber das wäre jetzt eine Überlegung, dass

00:22:28: du… Und das macht ja, das ist ja so ein,

00:22:32: wie sagt man denn, im Radio gibt es

00:22:36: ja auch spanische Interviewpartner, die dann overvoiced werden,

00:22:39: wo die deutsche Stimme drübergelegt wird. Und dann hört man ja aber im

00:22:43: Hintergrund noch leise das spanische Original. Richtig, genau.

00:22:47: Das kannst du ja eigentlich auch so machen. Es gibt ja auch so Programme,

00:22:51: da kannst du ja einfach das Transkript reinhauen und dann kommt die

00:22:54: Sprache schon wieder raus. Das ist eine Sache von fünf Minuten. Und dann kannst du

00:22:58: es mit einem guten Schnittprogramm drauflegen. Ich würde dir helfen, Michael. Wenn du willst, dann

00:23:02: hol mich mit ins Boot. Ich helfe dir da gerne bei. Vielleicht lasse ich dich

00:23:04: sogar das Interview führen. Ja, los. Machen wir. Du hast mich

00:23:08: hier festgehalten. Dann spreche ich den älteren mallorquinischen Herrn. Ich sehe

00:23:12: ihn an Heiligabend, essen wir zusammen. Da frage ich ihn. Machen wir das nächstes Jahr.

00:23:15: Finde ich schön. Das wäre doch eine tolle Idee. Eine Bereicherung für den Podcast.

00:23:20: Ich habe ja überhaupt nichts über die Geschichte Mallorcas.

00:23:24: Und das interessiert mich ja schon immer sehr. Also, ich

00:23:28: hatte irgendwann mal den Plan, dass ich eine Reportage

00:23:31: drehe über den Randa. Mit der

00:23:35: Geschichte, was hier war. Eigentlich sind wir hier in Djuk Major, in einer

00:23:38: unheimlich interessanten Gegend. Hier hat eine legendäre

00:23:42: Schlacht mit dem malokynischen König stattgefunden.

00:23:47: Ich kriege das jetzt auch nicht so alles zusammen, aber es ist schon sehr geschichtsträchtig

00:23:52: und auch damals, also 17. 18. Jahrhundert war es

00:23:55: ja schon sehr deutsch. Mitunter. Ja? Ja. Okay,

00:23:59: guck mal, Das weiß ich nicht. Also ein bisschen. So deutsche Könige.

00:24:03: Ich kenn noch so ein bisschen die Geschichten der Mauren. Ja, auch das.

00:24:06: Genau, solche. Aber so im Detail würde mich das schon sehr interessieren. Ich

00:24:10: würde einen Podcast, der mir Mallorca-Geschichte erzählt, hören,

00:24:14: Michael. Da hättest du mich schon mal. Also jetzt hab ich dich.

00:24:18: Ich stelle dir auch noch mal jemanden vor, der sogar

00:24:21: auch ein Buch geschrieben hat über die mallorquinische Geschichte.

00:24:25: Das ist sogar ein… Der Herr Thora? Nee,

00:24:29: nee. Ich glaube, Deutsch-Grieche. Okay.

00:24:34: Mehr dazu demnächst. Hier.

00:24:39: Hier. Ja, es hängt auf Mallorca, da kommen wir wieder ein bisschen

00:24:43: zum Thema Marketing, es ist ganz, ganz viel Marketing Geschichte.

00:24:47: Aber es ist auch ein bisschen negativ behaftet. Wenn ich mir heute

00:24:51: in eine Facebook-Gruppe reingehe und ich sehe nur noch Werbung,

00:24:55: dann fichtet mich das mittlerweile so ein bisschen an.

00:25:00: Auf der anderen Seite ist natürlich der Austausch in diesen

00:25:03: Gruppen ganz nett.

00:25:07: In Jukmajor gibt es einen deutschen Stammtisch. Ah ja? Naja, wo

00:25:11: drei Deutsche sind, da wird ein Club draus gemacht. Stimmt, stimmt. Das war

00:25:15: schon so gewesen. Es gibt hier einen wöchentlichen,

00:25:19: was ich sowieso nicht mehr verstehe, einen wöchentlichen Stammtisch jeden Donnerstag.

00:25:25: Gestern ging es darum, ein Fitnesscenter in Juckmaior

00:25:29: zu finden. In der WhatsApp-Gruppe hat man sich

00:25:33: dann halb fleißig ausgetauscht, wo es hier in

00:25:37: Juckmaior ein Fitnesscenter gibt. Und dann merkte ich schon,

00:25:41: da wird jetzt ganz versucht, wo man Deutsch spricht.

00:25:45: Oh ja, das ist schade. Das ist wirklich schade.

00:25:49: In Jukmajor bin ich hier ja zum Beispiel beim CrossFit.

00:25:53: Ja, ich glaube, das kam auch als Thema auf.

00:25:57: Wohnst du dann hier in Jukmajor? Nö. Ich wohne in der

00:26:01: Nähe von der Playa de Palma, so Campasilla, in der

00:26:04: Ecke. Aber meine Freundin

00:26:08: wohnt in Jucma, ist hier beim CrossFit. Und die hat mich mal gefragt, ob

00:26:12: ich nicht mal mitkommen möchte, weil wir schon immer zusammen Sport gemacht haben. Und das

00:26:15: habe ich jetzt mit ihr ausprobiert und bin jetzt dabei geblieben. Und das sind wirklich

00:26:19: eigentlich nur Mallorquiner. Also die sprechen auch nur Mallorquin, außer wenn dann

00:26:23: Gisco, der Trainer, wieder bemerkt, dass da auch irgendwie eine Deutsche

00:26:27: rumhängt, dann zwitscht er wieder zurück ins Castellano. Also

00:26:31: das kann ich auch empfehlen. Wenn man jetzt mal ein bisschen raus aus seiner deutschen

00:26:33: Bubble will, dann ist so… Das machen wir. So kleinere Vereine… Da sind

00:26:37: wir bei einem argentinischen Hundetrainer. So was,

00:26:41: super. Sind aber auch ganz viele Deutsche.

00:26:45: Und witzigerweise… Es sind auch einfach viele Deutsche auf Mallorca. Machen wir uns nicht vor,

00:26:48: Wir sitzen ja auch hier. Wir sind ja Teil dessen. Eine

00:26:52: Anekdote habe ich noch. Wir haben

00:26:56: bei dem Tiertraining zwei deutsche

00:27:00: Schäferhunde. Oder drei. Sogar die Schäferhunde sind ja deutsch. Jetzt pass

00:27:04: mal auf, das wird ja noch besser. Ich bin der einzige Deutsche mit

00:27:07: einem deutschen Schäferhund. Das andere sind Spanier. Und ein

00:27:11: junger Spanier spricht aber mit dem Hund deutsch.

00:27:15: Ach, wie süß. Die Kommandos sind alle deutsch, weil es

00:27:18: ist ja ein deutscher Schäferhund. Das ist ja lustig, Marc. Okay, das ist

00:27:22: ja total süß. Und du bist heute sehr aufdringlich, Hündchen.

00:27:27: Du, das bin ich gar nicht so gewohnt. Ja, kommen wir

00:27:31: so langsam zum Abschluss. Hast du denn noch was

00:27:34: Schönes zum Erzählen? Ach du, ich bin es gar nicht gewohnt, in dieser

00:27:38: Position zu sitzen. Na klar! Du weißt, jetzt bin ich ja auf der anderen Seite

00:27:40: und bin diejenige, die Fragen stellt. Ich nutze die

00:27:44: Gelegenheit vielleicht nochmal ganz kurz, ein Thema anzusprechen,

00:27:48: weil das ist immer ganz hilfreich, wenn man dafür noch mal eine Bühne

00:27:52: hat. Wir, Bonamig Majorca Bestattung, ich möchte da

00:27:55: jetzt gar nicht Werbung für machen, weil das bringt ja auch nichts. Wir sind ja

00:27:59: jetzt kein Produkt, was man im Alltag braucht, Gott sei Dank. Was

00:28:02: ich aber den Menschen ein wenig ans Herz legen möchte, das habe ich auch erst

00:28:06: in der Arbeit der letzten Jahre so richtig gemerkt, wie wichtig das ist, ist sich...

00:28:11: Und jetzt kommen wir wieder so in ein starker Bruch, nochmal in so ein wirklich

00:28:14: schwieriges Thema, also Achtung. Aber es geht darum, dass

00:28:18: sich jeder von uns vielleicht mal Gedanken darüber machen

00:28:21: sollte, was wäre denn wenn. Dabei

00:28:25: will ich gar nicht, dass man sich jetzt großen Vorsorgeplan macht. Das ist vielleicht

00:28:29: schon irgendwie so nächstes Level. Aber dass man sich zumindest, und da ist vielleicht

00:28:33: auch die Weihnachtszeit oder der Jahresabschluss gar nicht so ein schlechtes Timing für, dass man

00:28:37: sich mal mit seinen wichtigsten Familienmitgliedern zusammen an einen Tisch

00:28:40: setzt und einfach mal ehrlich darüber spricht, Leute, was machen wir

00:28:44: eigentlich, wenn das Schlimme passiert? Seid ihr

00:28:47: vorbereitet? Wisst ihr, was dann zu tun ist? Wisst ihr, was ich mir wünsche?

00:28:51: Wisst ihr, wo die Unterlagen sind, die wichtig sind? Dass man

00:28:54: das einmal mit seinen Leuten irgendwie final abklärt. Und vielleicht, das ist irgendwie

00:28:58: noch so Der beste Tipp, den man an der Stelle vielleicht geben kann, ist,

00:29:02: sich so einen hübschen roten Ordner zu machen. Den kann man ja auch mit einem

00:29:05: Schloss absperren, wenn man will, oder in einen Schrank tun und verschließen, solange irgendjemand den

00:29:09: Schlüssel hat, wo alles Wichtige drinnen steht. Packt da ruhig

00:29:13: mal irgendwie rein, bei welcher Bank ihr welche

00:29:17: Kontos habt, da muss ja nicht unbedingt das Passwort stehen, aber zumindest ein Hinweis,

00:29:21: wo das Passwort ist. Einfach damit, wenn mal wirklich was ist,

00:29:25: die Angehörigen da nicht irgendwie völlig hilflos in der

00:29:29: Luft stehen, weil Das passiert zu oft. Ich glaube, das ist auch

00:29:32: ein bisschen ein Mallorca-Problem. Auch

00:29:36: in Deutschland. Aber in Deutschland hast du die Sprache nicht

00:29:40: unbedingt als Hinderungsgrund von dem Ganzen.

00:29:43: Das stimmt. Hier kommt ja noch die Vereinsamung

00:29:47: ein bisschen dazu, wenn du in ein gewisses Alter kommst.

00:29:51: Ich gehe jetzt mal so aus, ab 80 plus. Jetzt fangen so langsam

00:29:55: an, auch die Freunde mit zu sterben. Das ist ja

00:29:58: böse, aber es ist halt leider so. Und du merkst dann

00:30:02: irgendwann, bist du dann der Letzte aus deinem Bekanntenkreis.

00:30:06: Und du hast dich im Prinzip nie darum gekümmert, neue

00:30:10: Leute kennenzulernen, weil du hattest ja deine Bekannten und so. Und ich glaube,

00:30:14: das ist ein ganz großes Problem. Unbedingt. Und dann sitzt du auf einer

00:30:17: Finca, bist womöglich noch auf ein Auto angewiesen

00:30:21: und kannst mit dem Auto schon gar nicht mehr so richtig fahren.

00:30:25: Das sind alles so Probleme und das muss halt frühzeitig erkannt werden.

00:30:30: Und Da muss man sich selber Druck geben und sagen, wenn ich jetzt schon in

00:30:33: so ein Alter komme oder in dieses Alter reingehe, muss ich mich wirklich ein bisschen

00:30:37: absichern. Unbedingt. Und da sprichst du auch noch mal ein ganz wichtiges Thema an. Tut

00:30:40: mir leid, wenn es jetzt doch ein bisschen übersieht hier. Macht ja nichts.

00:30:46: Aber das ist Das Altwerden auf Mallorca und diese Vereinsammlung,

00:30:50: die ist in vielen Fällen sehr dramatisch. Und deswegen

00:30:54: existiert ja auf Mallorca auch eine Stiftung. Ich weiß nicht, ob du die schon mal

00:30:58: gehört hast. Das ist die Herztat Stiftung. Doch, das habe ich schon mal

00:31:01: gehört. Genau, das ist auch von

00:31:05: der evangelischen deutschsprachigen Gemeinde auf Mallorca supported,

00:31:09: möchte ich sagen. Ich bin da auch Mitglied und habe bis

00:31:12: vor einem dreiviertel Jahr auch noch einen alten Mann mit

00:31:16: begleitet hier auf Mallorca. Es ist

00:31:20: eine wirklich wunderschöne Geschichte, wenn man die Kapazitäten dafür

00:31:24: hat. Und die habe ich jetzt zum Beispiel leider nicht mehr, aber gerade als Thilo,

00:31:27: mein Sohn, noch ganz, ganz klein war und wir sowieso irgendwie auch noch nicht auf

00:31:31: dem Spielplatz konnten, weil der war noch zu klein für den Spielplatz, und wir

00:31:35: sowieso irgendwie unterwegs waren. Da bin ich mit Thilo einmal in der Woche

00:31:38: zum Ralf gefahren, ins Altersheim in Puerto Portals.

00:31:43: Und da haben wir den abgeholt. Jeden Mittwochvormittag meistens immer mit dem

00:31:47: raus, einfach irgendwo hin. Dann hat er mal einen Kaffee getrunken, meistens einen Gin

00:31:51: Tonic, ist ja auch egal. Das ist ihm sein Zeigen

00:31:54: gegönnt. Wir haben uns in die Sonne gesetzt, irgendwo in eine

00:31:58: Beachbar. Und Ich habe gemerkt, wie gut ihm

00:32:02: das tut. Wie schön das ist, dass da wieder ein

00:32:05: bisschen was passiert. Im besten Fall kommt es gar nicht so weit, wie du schon

00:32:09: sagst. Im besten Fall merkt man das vorher, dass man jetzt total einsam ist.

00:32:13: Und vielleicht braucht man diese Finger jetzt auch nicht mehr, sondern zieht lieber irgendwie in

00:32:16: die Stadt in eine Wohnung. Da hat man dann Kontakt zu seinen Nachbarn vielleicht.

00:32:20: Das ist so ein erster Schritt, den ich jedem empfehlen würde, der

00:32:23: alleine auf Mallorca alt wird. Und der nächste Schritt ist, wenn es dann schon so

00:32:27: weit ist, dann meldet euch da mal. Also wer

00:32:31: jetzt wirklich schon irgendwie alt und alleine ist oder jemanden kennt, der sich

00:32:34: in dieser Situation befindet, mal ruhig bei der Herztat Stiftung

00:32:38: melden. Und alle, die zuhören und ein bisschen Zeit übrig

00:32:42: haben, weil mehr braucht man dafür nicht, die können sich da auch mal melden. Und

00:32:45: vielleicht auch einen Senior auf Mallorca betreuen. Weil

00:32:49: das ist etwas, das ist

00:32:52: schön für denjenigen, der betreut wird,

00:32:56: aber es gibt einem selber natürlich auch was. Deswegen das noch mal

00:33:00: so als Appell vielleicht. Das war damals tatsächlich auch so eine, das

00:33:04: ist auch mit eingeflossen in die Idee Mallorca Bestattung zu gründen,

00:33:10: weil wir eben gemerkt haben, dass da ein Bedarf ist. Genau auch was das

00:33:13: angeht. Menschen, die eben sehr alleine sind, sehr einsam sind und dann

00:33:17: irgendwie auch jemanden suchen, das vorzubereiten zum Beispiel. Dafür

00:33:21: sind wir ja, also wir sind auch gerne Ansprechpartner, wenn jemand Fragen dazu hat, wie

00:33:24: geht denn Bestatten auf Mallorca eigentlich, kann ich das auch machen, was brauche ich dafür.

00:33:28: Da hatten wir dann auf einmal viele Anfragen und eben das vielleicht dann auch sogar

00:33:31: zu Papier zu bringen und zu sagen, okay, ich mache jetzt mal eine Art Testament.

00:33:34: Und das ist eben auch, Testament, Patientenverfügung,

00:33:38: Generalvollmacht, das ist in Spanien alles ganz anders als in Deutschland.

00:33:41: Wer jetzt sagt, ich habe mich ja in Deutschland schon abgesichert, ich habe das ja

00:33:44: alles schon und komme dann mit nach Mallorca, nach Spanien.

00:33:48: Es ist ja nicht Deutschland hier. Und es ist, man sagt

00:33:52: auf EU-Ebene mindestens, wenn man jetzt eine deutsche

00:33:55: Patientenverfügung hat, dann müsste die in einem spanischen Krankenhaus

00:33:59: auch funktionieren. Also die Ärzte müssen das anerkennen. Jetzt ist es aber im

00:34:03: Einzelfall so, dass dann da ein Arzt ist und der muss im Notfall

00:34:07: eine Entscheidung treffen. Und dann hat er da so ein deutsches Papier. Und versteht es

00:34:10: nicht. Er versteht es nicht. Er weiß nicht, wie anerkannt ist das jetzt. Weil hier

00:34:14: in Spanien wird das richtig in ein Register eingetragen. Das ist dann wie mit

00:34:17: einem Siegel und Stempel. Und in dieses Register können dann alle rein, schon alle

00:34:21: Ärzte, und sehen, okay, das ist echt. So ein spanischer Arzt in einem Krankenhaus, der

00:34:25: weiß jetzt nicht unbedingt, ist das hier jetzt echt und was heißt das? Und

00:34:29: im schlimmsten Fall sagt er ja, nee, lass ich die Finger von… So, Und dann

00:34:33: hat man die Patientenverfügung umsonst gemacht. Deswegen kann man das auch alles in Spanien machen.

00:34:36: Das dauert nicht lange, ein paar Stunden und dann ist man damit durchgekommen. Man hat

00:34:39: sich zumindest abgesichert. Genau. Und ich möchte auch noch etwas dranhängen,

00:34:44: was wir jetzt herausgefunden haben, das ist schon vor zwei, drei

00:34:48: Jahren. Aber zum Beispiel, wenn ihr älter seid und auf einer Finca

00:34:51: lebt, oder eigentlich überhaupt, wenn ihr irgendwo auf einer Finca lebt, wo jetzt nicht

00:34:55: unbedingt so die supertolle Postanschrift hat, könnt ihr

00:34:59: euch beim, Ich bin mir jetzt nicht ganz

00:35:02: sicher, beim eBay-Salut melden und euren genauen

00:35:06: Standort, wo ihr wohnt, schon mal hinterlegen, dass wenn im

00:35:09: Falle eines Falles mal ein Notruf aufläuft, den

00:35:13: euch betrifft, damit die wissen, wo ihr seid überhaupt, wo ihr wohnt.

00:35:17: Genau, da gibt es ein PDF. Ich habe das sogar. Also,

00:35:20: wenn sich jemand bei mich meldet, das haben zu wollen, dann können

00:35:24: wir euch das gerne weiterleiten. Ich habe das sogar irgendwo noch. Das ist ein Dokument,

00:35:28: so ein PDF, das man ausfüllt und das wird dann da auch in der Zentralstelle

00:35:31: quasi hinterlegt. Wichtiger Punkt, ja. Genau. Und die jungen

00:35:35: Leute, Leute wie du und ich

00:35:40: und noch jünger, die können auch ihr,

00:35:44: ihr, ihr, wie sagt das, digitale Erbe? Nee.

00:35:48: Digitaler Nachlass. Digitaler Nachlass. Eigentlich in jedem iPhone

00:35:52: ist das mit eingebaut. Also da könnt ihr auch schon ganz viel machen,

00:35:56: weil wir kriegen es ja auch leider immer mal wieder mit, dass am Ballermann

00:35:59: doch mal gern mal ein 18-Jähriger verstirbt oder so was. Leider

00:36:03: Gottes. Also es trifft ja nicht nur die Älteren. Ne und so ein Unglück,

00:36:07: Leute, ruft vorher auch nicht an. Also meistens kommt es

00:36:10: plötzlich und im besten Fall hat man sich so ein bisschen vorbereitet

00:36:14: vorher und zumindest wissen die nahestehenden Verwandten, was

00:36:18: jetzt zu tun ist oder wo zumindest die Unterlagen zu finden sind, die einem

00:36:22: sagen, was zu tun ist. Ich werde so viel wie ich finde mal verlinken

00:36:25: unterhalb des Podcasts für denjenigen, den es interessiert. Hast du denn deine

00:36:29: Vorsorge gemacht? Ja. Hast du schon? Sehr gut, vorbildlich. Mitunter.

00:36:33: Sehr gut. Es gibt da nicht viel zum Vor. Ich habe gesagt, rugelt mich einfach

00:36:37: einen Rand da runter und gut ist, irgendwo liegen lassen.

00:36:42: Steht das so in deinem Testament? Nein, natürlich nicht.

00:36:46: So, ich bedanke mich, ja Mensch, jetzt fällt

00:36:50: ja auch noch mein Deutsch hier raus. Ich bedanke mich bei dir fürs Kommen. Ich

00:36:54: bedanke mich für deine Zeit und dass ich die Gelegenheit hatte, ihr mal Hallo

00:36:57: zu sagen. Sehr gerne. Und Wenn du da draußen irgendwas

00:37:01: zu erzählen hast, melde dich bei mir. Einfach

00:37:05: per E-Mail an info at mallorca-menschen.com.

00:37:09: Ich bin immer froh Gäste, die sich selber melden,

00:37:13: weil Wer nicht in meiner Bubble drin ist, den

00:37:17: erreiche ich irgendwie nicht. Und deswegen bin ich da immer ein bisschen drauf angewiesen

00:37:20: auf Tipps für neue Gesprächspartner. Ich werde dir auch nochmal den

00:37:24: einen oder anderen vermitteln. Aber her damit. Und denk dran, immer schön die Milch mitbringen

00:37:28: dann auch. Das ist dann nicht herzhaft zu spielen. So, Diesmal schreibst du den

00:37:31: Leuten noch eine Einkaufsliste. Genau, das machen wir. So, ich

00:37:35: bedanke mich bei dir. Euch da draußen einen schönen Rutsch

00:37:39: ins gute neue Jahr. Sagt man auch nicht so. Je

00:37:42: nachdem, wann ihr den Podcast hört, entweder im neuen Jahr oder noch

00:37:46: 2023. Und vor allem ja auch

00:37:50: frohe Weihnachten dann noch. Nein, dein Podcast

00:37:53: kommt nach Weihnachten. Ach, der kommt dann nach

00:37:57: Weihnachten vor Silvester. Genau. Okay, dann hoffe ich, hattet ihr schöne Weihnachten. Denkt immer dran,

00:38:01: die besten Geschenke liegen nicht unterm Baum, sie sitzen mit euch am

00:38:05: Tisch. Genau. Dankeschön, bis dann.

00:38:08: Tschüss. Ciao.

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Mallorca wird von den Verschiedensten Persönlichkeiten geprägt. Jeden 2. Freitag erscheint eine neue Folge von Auswanderen, Geschäftsleuten und Menschen wie du und ich.

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von und mit Michael Fleischmann

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